Wieder erklang die Glocke

Schülerwettbewerb „Jugend debattiert“ am Gymnasium Ergolding

Am 18. Januar fand am Gymnasium Ergolding zum siebten Mal das Schulfinale des Schülerwettbewerbs Jugend debattiert statt. Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9, 10 und 11 traten in zwei Debattenrunden gegeneinander an.
Gute Debatten sind eine Voraussetzung lebendiger Demokratie. Gute Debattantinnen und Debattanten hören einander zu, gehen aufeinander ein und streiten fair und sachbezogen. Persönlichkeits- und Meinungsbildung sind genauso das Ziel, wie die Förderung von sprachlicher und politischer Bildung.
In Deutschland nehmen rund 200 000 Schülerinnen und Schüler an diesem Wettbewerb teil und trainieren so das gute Debattieren.
Nach dem Schulentscheid folgt der Regionalentscheid. Anschließend geht es für die Schülerinnen und Schüler in den Landeswettbewerb nach München. Die abschließende Debatte des Wettbewerbs auf Bundesebene findet in Berlin statt.
Am Gymnasium Ergolding freute sich die Schulleitung über ein großes Interesse der Schülerschaft an dem Wettbewerb. In diesem Jahr haben sich 42 Schülerinnen und Schüler als Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Jurorinnen und Juroren beteiligt. Der Wettbewerb wird am Gymnasium Ergolding von Dr. Astrid Fernengel und Susanne Bilecki koordiniert.
In der Vorrunde debattierten für jede Altersklasse jeweils acht Teilnehmer. Die Jahrgangsstufe 9 beschäftigte sich dabei mit der Frage, ob die Schule Regeln aufstellen soll, wie sich Schülerinnen und Schüler zu kleiden haben, und die Jahrgangsstufe 10 und 11 erörterte die Frage, ob Angriffe auf Kunstwerke härter bestraft werden sollen. Die Jury, die zum großen Teil aus Schülerinnen und Schülern bestand, entschied, welche Schüler in den Bereichen Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft am besten abschnitten.
Zu den Regeln des Wettbewerbs gehört es, dass die Positionen der Debatte ausgelost werden. In der Finalrunde der Sekundarstufe I sprachen sich Namika Westrup und Marc Müller demnach dafür aus, dass für größere Autos höhere Parkgebühren vorgeschrieben werden sollen, Emilia Lindner und Emily Eder vertraten die Gegenposition. In dem Wettbewerb ihrer älteren Mitschüler traten Gabriel Rinberger und Raphael Wild dafür ein, dass in Deutschland eine Soziale Pflichtzeit eingeführt werden soll, Simo Linstädt und Jan Forster Riu vertraten die Kontraposition.
Zum Schluss konnten sich für die Sekundarstufe I Namika Westrup und Emily Eder durchsetzen. In der Sekundarstufe II heißen die diesjährigen Sieger Jan Forster Riu und Gabriel Rinberger. Sie werden im Februar am Regionalentscheid Niederbayern teilnehmen.
StRin Susanne Bilecki

Foto 1: Sekundarstufe II mit Dr. Astrid Fernengel und Verena Kölnsperger Foto 2: Die Finalisten der Sekundarstufe I mit Susanne Bilecki