Besonderheiten

Digitale Schule der Zukunft

Seit dem Schuljahr 2022/2023 nimmt das Gymnasium Ergolding am Schulversuch „Digitale Schule der Zukunft“ teil. Hierbei steht der Einsatz von Tablets in einer 1:1 Ausstattung, d.h. also in der Form, dass jede Schülerin bzw. jeder Schüler über ein eigenes Gerät verfügt, im Mittelpunkt des Interesses.

Da sich das Gymnasium Ergolding schon lange mit dem gewinnbringenden Einsatz moderner Technologie im Unterricht auseinandersetzt, ist eine Teilnahme an diesem Schulversuch naheliegend. Die Schule bündelt als sog. „Ankerschule“ die Erfahrungen für die Gymnasien im Bezirk Niederbayern.

Bilingualer Geographieunterricht

Englisch ist Weltsprache, Sprache der Wissenschaft und Wirtschaft und auch als Tourist und Weltenbummler öffnet sie einem viele Türen. Gute Fremdsprachenkenntnisse sind daher beruflich wie privat von Vorteil.
Daher wird in der 11. Jahrgangsstufe ein bilingualer Unterricht im Fach Geographie angeboten. Der Unterricht wird von den Lehrkräften mit der Fächerkombination Englisch/Geographie größtenteils auf Englisch unterrichtet. Der bilinguale Sachfachunterricht erweitert, abseits des regulären Englischunterrichts, den Horizont junger Menschen.
Das Angebot richtet sich an gute und leistungswillige Schüler, die Freude daran haben, ihre bereits erworbenen Fremdsprachenkenntnisse auch auf andere Bereiche außerhalb des Englischunterrichts anzuwenden und zu erproben.
Vor- und Nachbereitung des bilingualen Geographieunterrichts erfordern einen gewissen Mehraufwand (z.B. Vokabelarbeit).

Schulversuch „Computeralgebrasysteme in Prüfungen“

Computeralgebrasysteme (CAS) sind multifunktionale Softwaresysteme, die im Fach Mathematik zum Einsatz kommen. Seit vielen Jahren gibt es in Bayern die Möglichkeit, CAS auch in der Abiturprüfung einzusetzen. Bislang geschieht dies in Form sog. Handhelds, also leistungsfähiger Taschencomputer, die die Gestalt komplexer Taschenrechner haben.

Im Schulversuch „CAS in Prüfungen“ kommt die kostenfreie Software „GeoGebra“ zum Einsatz. Dieses Tool steht als Software für den PC, aber auch als App für Mobilgeräte, also Smartphones und Tablets, zur Verfügung.

Am Gymnasium Ergolding werden solche Systeme beginnend mit der Jahrgangsstufe 8 im Mathematikunterricht eingesetzt, dabei auch in Prüfungen. Die Möglichkeit, in der Oberstufe einen Kurs mit CAS-Einsatz zu besuchen,  und damit auch eine Abiturprüfung mit solchen Systemen ablegen zu können, besteht. Die Schule hat bereits Erfahrungen damit in der Abiturprüfung gesammelt. Hauptsächlich werden Tablets und Smartphones eingesetzt.

Tableteinsatz

Seit dem Schuljahr 2016/2017 gibt es ab den achten Klassen den Einsatz von Tablets im Unterricht.
Das Tablet wird durch die Eltern nach Vorgabe der Schule angeschafft und ist Eigentum der Schüler/innen. Es ergänzt und bereichert in allen Fächern das bisherige Unterrichtsgeschehen.
Ob Recherche, Organisation und Umsetzung von Gruppenarbeiten und Projekten, ob Erstellung von Präsentationen, Podcasts und Videoclips, ob zur Nutzung aktueller fremdsprachlicher Videos (z.B. Nachrichten) und vielem mehr, die Ersatzmöglichkeiten des Tablets sind vielfältig.

Schulversuch „Private Handynutzung“

Am Gymnasium Ergolding wird im Rahmen eines Schulversuchs der Einsatz von (privaten) Mobilgeräten für private Zwecke erprobt. Dieser Schulversuch führte zu gemeinsamen Regeln, die sich die Schule zur Umsetzung erarbeitet hat. Die Erfahrungen mit diesen Regeln, die aus der Schuler heraus gemeinsam erwachsen sind, ist positiv. Deswegen werden diese Erfahrungen im Rahmen der Änderung des BayEUG hinsichtlich der Nutzung von digitalen Endgeräten weiterhin praktiziert. 

Jugend debattiert

Das Gymnasium Ergolding nimmt in der Jahrgangsstufe 9 im Rahmen des Unterrichts im Fach Deutsch am Projekt „Jugend debattiert“ teil. Hier lernen Schülerinnen und Schüler wichtige Grundlagen für eine moderne Debattenkultur. Auf diese Weise leistet die Schule einen wichtigen Beitrag zur Demokratieerziehung. Die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen führen eine Schulaufgabe in Form einer Debatte durch. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, am Wettbewerb „Jugend debattiert“ teilzunehmen. Dazu gibt es den schulinternen Wettbewerb, bei dem sich immer wieder auch Schülerinnen und Schüler für überregionale Ausscheidungen qualifizieren.

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Das Gymnasium Ergolding hat die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in einem Qualifizierungsprozess erworben. Doch dabei bleibt es nicht, regelmäßige Aktivitäten halten diese wichtige Einstellung am Leben. „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist eine Selbstverpflichtung. Am Gymnasium Ergolding haben menschenfeindliche oder die Menschenwürde verachtende Einstellungen jedweder Art keinen Platz. Jedes Mitglied der Schulfamilie geht dagegen aktiv durch Vorbildwirkung vor.  Die Selbstverpflichtung im Wortlaut: 

Ich setze mich dafür ein, dass meine Schule nachhaltige Projekte, Aktionen und Veranstaltungen durchführt, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, dann wende ich mich dagegen, spreche dies an und unterstütze eine offene Auseinandersetzung, damit wir gemeinsam Wege finden, einander respektvoll zu begegnen.
Ich bin aktiv, damit meine Schule jedes Jahr Projekte gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, durchführt.

Bildungsnetzwerk Ergolding

Im Oktober 2017 haben sich die Schulen des Standortes Ergolding zusammengeschlossen, um gemeinsam den Kindern und Jugendlichen Vor Ort die besten Chancen für ihre Zukunft eröffnen zu können. Das Bildungsnetzwerk Ergolding bilden die Grundschule Piflas, die Grund- und Mittelschule Ergolding, das Gymnasium Ergolding, die Realschule Ergolding und das Sonderpädagogische Förderzentrum Landshut-Land.

Seit dieser Zeit wurden zahlreiche gemeinsame Projekte durchgeführt. Beispielsweise bildeten sich die Lehrkräfte der Schulen des Bildungsnetzwerks fort in den Themenbereichen „Visible Learning – Folgerungen aus der Hattie-Studie“, „Fitness und Gesundheit“ oder „Interkulturelle Kommunikation“. Alle Schulen sich mit moderner Technologie ausgestattet und teilen auch hier ihre Erfahrungen – drei Schulen sind im Projekt „Digitale Schule der Zukunft“ tätig. Im Rahmen der Aktivitäten finden auch regelmäßige Hospitationen von Lehrkräften an jeweils anderen Schularten statt. Im Rahmen der sog. Besuchstage wird den Kindern der vierten Jahrgangsstufe die Möglichkeit gegeben, selbst Unterricht an allen weiterführenden Schulen erleben zu können. Die Schulleitungen tauschen sich in regelmäßigen Treffen über mögliche gemeinsame Projekte aus.

Durch diese außergewöhnliche schulartübergreifende Zusammenarbeit wird eine hohe Professionalität erreicht.

Stützpunkt-Schule Fußball

Im Jahr 2016 ernannte das Kultusministerium das Gymnasium Ergolding zur Stützpunkt-Schule für Fußball.
Damit kann die Schule ihren in verschiedenen Vereinen organisierten Schüler/innen zusätzlich leistungsorientierte Förderung in der Sportart Fußball anbieten. Im Rahmen der Kooperation mit dem FC Ergolding, nutzt dabei das Gymnasium den Sportpark Ergolding.
Die fußballspezifische Ausbildung leitet Michael Heckner, der die DFB-Elite-Jugend-Lizenz innehat. Unterstützt wird er dabei von Stefan Poxleitner.

Schulsanitätsdienst

An bundesdeutschen Schulen ereignen sich jedes Jahr mehr als eine Million Schulunfälle wie zum Beispiel:

  • Verletzungen oder Schürfwunden auf dem Schulhof,
  • Unfälle im Sportunterricht, oder
  • akute Erkrankungen wie ein Asthmaanfall oder Kreislaufschwäche.

Oft sind die ersten Minuten entscheidend für den Erfolg der Hilfeleistung. Aber wie kann man diese sicherstellen? Meist werden diese Unfälle von den Sekretärinnen „nebenbei“ betreut.
Eine Antwort darauf liefert der Schulsanitätsdienst, der am Gymnasium Ergolding im Frühjahr 2019 eingerichtet wurde. Seitdem freuen wir uns über 24 hochmotivierte Schulsanitäter/innen. Betreut wird der Schulsanitätsdienst von Anke Eder.