Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kollegiatinnen und Kollegiaten, liebe Eltern,
habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht, was es bedeutet, Lehrerin zu sein? Bei unserer letzten Informationsveranstaltung „VOR ORT- Zukunft prägen Lehrer*in werden“ hatten wir die Gelegenheit, einen spannenden Einblick in die verschiedenen Lehrämter zu gewinnen. Die Lehramtsbotschafterinnen Rosemarie Huber (Mittelschule), Verena Weber (Förderschule) und Lehramtsbotschafter Matthias Aschenbrenner (Gymnasium), Martin Brunner (Realschule) sowie Florian Kiermeier (Berufliche Schulen) stellten nicht nur ihre Schularten vor, sondern waren auch bereit, Fragen zu beantworten und zu ermutigen, das Lehrerinnendasein in Betracht zu ziehen.
Gute Aussichten an allen Schularten
Die Welt der Bildung ist vielfältig, und die Einstellungsaussichten sind an jeder Schulart erfreulich gut. Egal, ob ihr euch für die Mittelschule, die Berufsschule, das Gymnasium oder die Förderschule interessiert – möglicherweise wartet dort eine erfüllende Karriere auf euch!
Mittelschule: Vertrauensvolle Beziehungen aufbauen
An der Mittelschule findet das Lernen in kleinen Klassen statt, was es den Lehrkräften ermöglicht, eine enge Bindung zu ihren Schülerinnen aufzubauen. Hier kommt das Klassenleiterprinzip zum Tragen: Die Lehrer bereiten die Kinder intensiv auf die Zukunft vor, sei es durch gemeinsame Bewerbungen oder persönliche Gespräche. Diese Balance zwischen Wissensvermittlung und zwischenmenschlichem Kontakt sorgt dafür, dass die Kinder sowohl fachlich als auch persönlich gefördert werden.
Berufsschule: Vielfalt und Praxisnähe erleben
In der Berufsschule eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten. Hier ist ein Studium erforderlich, gefolgt von einem Praktikum/einer Berufsausbildung und dem Referendariat. Lehrerinnen können sich für einen vertieften fachlichen Bereich wie beispielsweise Agrarwirtschaft, Bautechnik, Elektrotechnik, Hauswirtschaft oder Sozialpädagogik engagieren. Die Auswahl ist groß, und jeder kann seinen eigenen Schwerpunkt setzen und zur Praxiserfahrung der Schüler*innen beitragen.
Gymnasium: Expertise und langfristige Begleitung
Das Gymnasium stellt eine besonders spannende Option dar, vor allem wenn ihr euch als Fachleute weiterentwickeln möchtet. Lehrerinnen und Lehrer begleiten leistungsstarke, motivierte SuS bis zum Abitur und können dabei ihre eigenen Stärken und Interessen ausleben. Mit einer Einstellungswahrscheinlichkeit von 100 % gibt es hier nicht nur gute Verdienstmöglichkeiten, sondern auch die Freiheit zur individuellen Zeiteinteilung.
Förderschule: Individualisierte Förderung und Nähe
Die Förderschule bietet eine aufregende Herausforderung für Lehrkräfte, die in unterschiedlichen Arbeitsfeldern wie der sonderpädagogischen Förderung oder der Schule für Kranke tätig sein wollen. Kleinere Klassen ermöglichen es den Lehrkräften, jedes Kind individuell kennenzulernen. Hier wird nicht nur gelehrt, sondern vor allem unterstützt und Vertrauen aufgebaut. Das Fehlen von Druck durch strenge Lehrpläne schafft Raum für kreative Lehrmethoden und Diagnosen von Lernschwierigkeiten.
Fazit: Werde Teil der Bildungslandschaft!
Die Informationsveranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, wie vielseitig und erfüllend der Lehrberuf sein kann. Wenn du Interesse am Unterrichten hast und Freude daran, andere Menschen auf ihrem Bildungsweg zu begleiten, dann überlege, welche Schulart am besten zu dir passt. Die Nachfrage an qualifizierten Lehrerinnen ist hoch, und deine Zukunft könnte in diesem wertvollen Berufsfeld liegen!
Sei mutig und wage den Schritt – vielleicht lautet deine Antwort auf die Frage „Was möchtest du werden?“ bald „Lehrer*in“!
Mit allen Fragen rund ums Thema „Lehramt“ wendet euch gerne an Frau Larissa Lang (Lehramtsbeauftragte) – auch in Bezug auf die Vermittlung von Schnupperpraktika.
