Am 9. November machten sich 15 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe gemeinsam mit Frau Dr. Fernengel und Frau Haucke auf den Weg nach München, um dort das Experimentier-Labor der Technischen Universität München im Deutschen Museum zu besuchen. Hier dürfen Jugendliche selbst konstruieren, bauen, steuern, programmieren – mit anderen Worten: Wissenschaft zum Anfassen erleben. Das TUMlab ist eine Einrichtung der TUM School of Social Sciences and Technology der TU München in Kooperation mit dem Deutschen Museum. Das Besondere: Das TUMlab befindet sich im Deutschen Museum. So kann ein Kurs im TUMlab in den Ausstellungen vertieft oder aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden.
Türen öffnen sich automatisch vor uns, der Kaffeeautomat liefert auf Knopfdruck eine Tasse Espresso und auch der Joghurt zum Frühstück wurde automatisch zubereitet, abgefüllt und verpackt. Alles automatisch, doch wie funktioniert das eigentlich? Das konnten die Schülerinnen und Schüler an der Fertigungsstraße im Labor selbst erforschen. An dem fiktiven Beispiel einer Joghurt-Fabrik lernten sie einen Herstellungsprozess zu steuern, in dem sie die Zulieferung der Joghurt-Becher überwachen, verschiedene Becher erkennen und entscheiden, wie mit jedem einzelnen Becher weiter verfahren werden soll. Die Schülerinnen und Schüler wurden von drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der TU München angeleitet und arbeiteten fast drei Stunden konzentriert und kooperativ an dem Projekt.
Das Anreicherungsprogramm Begabungsförderung ist eine Initiative des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Niederbayern und wird an den Schulen durch die Mentoren für die Begabungsförderung organisiert und durchgeführt.
Dr. Astrid Fernengel